Do.,
24. Februar
11
19.00 Uhr
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Vortrag
Prof. Dr. Peter Robert
Franke, München
Am Rande der Welt – „fern
von gebildeten Menschen“ Griechische Inschriften und Münzen
jenseits von Oxos und Tigris
Der Alexanderzug
334 – 323 v. Chr. erschloss den Griechen die Weiten Asiens
bis nach Indien hin. Zu der hellenischen Lebens-welt traten jetzt
andere Völker und Kulturen, die den Griechen zunächst
fremd waren und auch lange fremd blieben.
Alexander der Große und seine Nachfolger haben, u.a. durch
Städtegründungen, versucht, hellenische Lebensvorstellungen
und Herrschaftsformen zu propagieren und durchzusetzen.
Direkte Zeugnisse dafür gibt es nur wenige, auch wenn die
Auswirkungen dieser Epoche zeitweise groß waren und bis
heute sichtbar sind, etwa in der Gandhara-Kunst. Ebenso läßt
sich dies anhand einiger Münzen jener Zeit bis etwa 100 v.
Chr. zeigen. (Prof. Franke)
Herr Franke erlernte
nach dem Krieg den Beruf eines Bergmanns, studierte nach dem Abitur
Geschichte, Archäologie, Geographie und Numismatik. Von 1955-67
war er an der Staatl. Münz-sammlung München, sowie in
Athen und Istanbul am Deutschen Archäologischen Institut
tätig. Es folgten Gastprofessuren in Griechenland, Österreich,
den USA u. a.; 1982/83 war er Mitglied des Institute for Advanced
Study in Princeton. Herr Franke ist Ehrenmitglied vieler ausländischen
wissenschaftlichen Gesellschaften.Der Großteil seiner zahlreichen
Publikationen ist leider vergriffen. (Publikationsliste liegt
auf)
Unkostenbeitrag
für Nicht-Mitglieder € 5.00/ Studenten € 2.50
Mitglieder bitte Ausweise vorlegen
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Ring with an image of Athena, 1. Jh. A.D, ©Musée
Guimet, Thierry Olliviers
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